Die beste aller Zukünfte

Oder: Die Team-Award Methode

Wir alle wissen: Eine gemeinsame Vergangenheit kann verbindend wirken. Die vielen gemeinsam bearbeiteten, tollen Projekte, und – erinnert ihr euch noch an diesen Kunden? Und an jene Firmenfeier? Was jedoch nicht unterschätzt werden sollte: Eine gemeinsame Team-Vision der Zukunft. Wo wollen wir hin? Wer wollen wir sein?

Eine von vielen tollen Methoden ist die Team-Award-Methode oder die-Beste-aller-Zukünfte (zugegebenermaßen habe ich sie selbst so genannt). Wollen wir einen Blick in die Zukunft wagen? Macht euch bereit für eine Reise ins Jahr 2025.

1.Eine gemeinsame Utopie entwickeln

In diesem Arbeitsschritt erarbeiten Kleingruppen den Idealzustand, eine Vision. Diese kann, muss aber nicht realistisch sein. Hier ist träumen erlaubt!

Herzlichen Glückwunsch!

Ihr habt soeben eine fantastische Auszeichnung erhalten, den Team-Award des Jahres!

Ein anderes Team kommt auf euch zu und fragt interessiert, wie ihr das wohl gemacht habt. Wofür werdet ihr wohl diesen Team-Award gewohnen haben? Wie sieht eure Zusammenarbeit aus, was können andere Teams von euch lernen? Was sind eure Erfolge? 

2. Gemeinsam kreativ werden

Um vom Kopf in den Bauch zu kommen und noch mehr Ideen freizusetzen, sind die Kleingruppen eingeladen, ihre Utopie in einer kreativen Form darzustellen.

Vielleicht durch einen Zeitungsartikel, einen Social Media Post oder eine Zeichnung? Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. In vergangenen Workshops wurden bereits kleine Comics entworfen, Interviews mit dem Gewinnerteam geführt und Plakatwände gestaltet.

3. Realistische Schritte für die bestmöglichste Zukunft  entwickeln

In diesem Schritt geht es nun zurück in die Realität. Wir kennen nun die Ziele, die bestmögliche Zukunft, so nah oder fern sie auch sein möge(n).

Wie kommen wir diesen Zielen möglichst nahe? Welche konkreten Schritte bräuchten wir zu ihrer Erreichung?

Hier kann es helfen, zunächst allen Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, eigene und die Ziele/Utopien der Anderen zu kommentieren (z.B. mit der Word Café Methode) und die konkreten Schritte dann in Kleingruppen erarbeiten zu lassen. In der Vergangenheit hat es sich als hilfreich erwiesen, vereinbarte nächste Schritte samt Zuständigkeiten festzuhalten, um sie leichter nachverfolgen zu können. Hier kommt es aber auf die Bedürfnisse der Gruppe an. Vielleicht reicht es auch schon, diese vage zu halten?

Insgesamt hat es sich als hilfreich erwiesen, für die Entwicklung einer gemeinsamen Team-Zukunftsvision genug Zeit einzuplanen – immerhin geht es hier nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Weg dahin! Am Ende dieser Reise wird das Team hoffentlich eine kreative Zeit voller Lachen und Austausch verbracht haben – und gemeinsam in die Zukunft schauen!